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Pathologie

Die Lehre von den Krankheiten

Im Fachbereich Pathologie werden Leichname obduziert, die eines natürlichen Todes verstorben sind und bei denen die Angehörigen eine Erlaubnis für den Eingriff vorab erteilt haben. Auf Wunsch der Angehörigen kann sich der Eingriff auch auf eine Teilobduktion beschränken. In der Regel stammen die Verstorbenen aus dem Spitalbereich.  Eine pathologisch-anatomische Obduktion soll die Genauigkeit der Diagnose, den Erfolg der Therapie und die unmittelbare Todesursache klären.

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Die Hauptaufgabe von Human Präparatorinnen und Präparatoren besteht hier, wie auch im Fachbereich Rechtsmedizin, in der Assistenz bei den Obduktionen. Dazu gehören die Vorbereitung, die Unterstützung der Ärzte bei der Durchführung, das Ausführen von besonders aufwendigen und technisch herausfordernden Eingriffen und die fachgerechte Wiederherstellung des Leichnams als Nachsorge.

Zum Aufgabengebiet gehört auch der Umgang mit Bestattern und Angehörigen. Das Anfertigen von Dauerpräparaten ist in der Pathologie heutzutage eher die Ausnahme als die Regel, trotzdem sollten die gängigsten Präparationsverfahren bekannt sein. Das weitere Aufgabengebiet ist stark abhängig von den Anforderungen der jeweiligen Institution. Das kann z. B. folgendes umfassen: Die Unterstützung von Laborbereichen, das Einbalsamieren und Einsargen für Bestatter, die Übernahme von Verantwortung im Bestellwesen, das Entsorgen von Materialien und Chemikalien, die Pflege schon bestehender Sammlungspräparate usw.

In diesem Fachbereich benötigen Human Präparatorinnen und Präparatoren neben anatomischem Wissen auch umfassende Kenntnisse in der Krankheitslehre, ein hohes Maß an Flexibilität und natürlich handwerkliches Geschick.

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